Intensive Begegnung
Ein Raum, der eine extravagante Mischung aus kühler Sachlichkeit und gemütlicher Wohlfühlatmosphäre bietet. Bei der Konzeption haben uns die Gegensätze gereizt. Metall als Material für die SM-Möbel und der Betonboden bilden einen Kontrast zu den edlen roten Tapeten, behaglichen Kerzen, stimmungsvollen Vorhängen und vielen romantischen Spiegeln.
Der Raum ist im Vergleich zu unseren anderen Zimmern nicht sehr groß, aber genau dies ist auch seine Qualität. Es darf hier um Nähe gehen. Nähe zulassen. Nähe ertragen. Präsenz. Ein Raum, der gerne auch von Einsteigern genutzt wird.
Nicht nur bei der Ausstattung wagen wir einen Spagat, sondern auch bei den vielfältigen Möglichkeiten, die das Zimmer bietet. Das Podestbett z.B. kann sowohl für sinnliche Tantra-Zeremonien als auch auch für kreative Fixierungen oder feuchte Spiele und Trampling genutzt werden. Der Futon als gemütliche Unterlage steht im Konkurrenz zum festen Metallrahmen, in dem diverse, verstellbare Fesselösen eingelassen sind. Der Spiegel direkt über dem Bett an der Decke wird sicher so manchem hilflosen Spreadeagle seine ausweglose Situation vor Augen führen.
Kopfkino darf gerne auch ausgelöst werden bei der Benutzung unseren unkonventionellen Andreaskreuzes, welches eigentlich diesen Namen gar nicht tragen darf. Es ist eher eine kreative Einladung für verschiedenste Fixierungsspiele im Stehen. Diverses Zubehör lassen keine Langeweile aufkommen.
Auch die Deckenkonstruktion aus stabilen Balken bietet verschiedenste Spielmöglichkeiten. Am Flaschenzug hochgezogen werden und im Lederharness baumeln, kreative Hängebondage am Shibari-Ring oder als Haltegriffe, sollte die Dame einmal stehend auf dem Bett arbeiten...