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Gedanken zum LUX von Fräulein Eder

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Eine Reisedomina resümiert

Das Studio Lux besuche ich schon fast, seit es besteht. Dabei „gibt“ es ja auch mich noch nicht gar so lange! Trotzdem habe ich bisher noch nichts weiter über das Lux geschrieben. Jetzt muss sich das aber wirklich ändern!

Mein letzter Besuch war über Silvester. Berlin ist einfach eine so spannende Stadt, dass ich dort immer auch außerhalb des Studiolebens auf Entdeckungsreise gehen will. Meistens besuche ich einen oder zwei BDSM-Läden, um zu schmökern und was Kleines oder Größeres mitzunehmen, hin und wieder sind Freunde auch gerade in der Stadt, und dann gibt es noch ein paar spannende SM-Lokale mit aufgeschlossenen Menschen. Diesmal habe ich den Jahreswechsel im Insomnia gefeiert – das liegt praktischerweise direkt unter der neu errichteten Zweigstelle des Lux!

Jetzt aber zum Lux! Wie sich dieses Studio über die letzten paar Jahre gemausert hat. Es hat sehr viel lässigen Charme, zeugt von dem Mut, neue Wege zu gehen, und ist trotzdem sehr gut strukturiert, ausgestattet und optisch gestaltet.

Ich glaube, das liegt daran, dass es von drei teilweise recht verschiedenen Frauen aufgebaut wurde.

Die Drei konnten ihre Erfahrungen und Bedürfnisse einbringen – Emma Steel, Velvet Steel und Johanna Weber. Und so finden sich in langen Regalreihen Kisten für die unterschiedlichsten Sessions, nach denen man von Session-Aspirant_innen gefragt werden könnte: Ausrüstungen für Rollenspiele oder Petplay der anderen Art, pieksendes, strömendes und kitzelndes Equipment, feine Lederwaren und Sachen, die nass werden dürfen. Mittlerweile gibt es auch Anzüge für Latex-Sessions und eine gute Klinikaustattung.

Da ich es leider so gar nicht oft nach Berlin schaffe, mache ich zu Beginn immer einen Rundgang und finde garantiert etwas Neues, das ich mit ein wenig Glück gleich an einem meiner Aspiranten ausprobieren kann – wenn es sich in die Session integrieren lässt.

Diesmal konnte ich besonders viel Neues entdecken.

Wie erwähnt, gibt es bald eine ganze neu aufgebaute Zweigstelle. Sie ist nur ein paar Gehminuten von der alten Location entfernt, hat mehrere schon so gut wie fertige Räume, die wirklich, wirklich gut gelungen sind. Dort ist auch das Plauder-Zimmer großzügig, ach nein, der Aufenthaltsraum für die Ladies* (inspirierende Unterhaltungen lassen sich im Lux oft finden), die Duschen sind schillernde Wellnessoasen und, naja, dann ist sogar noch das Insomnia in unmittelbarer Nähe.

Die neuen Räume werden wahrscheinlich im Frühjahr eröffnet. In Zukunft werde ich mich kaum entscheiden können, in welcher „Filiale“ und welchem Raum ich meine Sessions abhalte.

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Autorin: Gastlady, Fräulein Eder

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