Fessel-Ledersack zum Hängen von McHurt
von Gemeinschaftsartikel
Frei schwebende Komplett-Restriktion

Der Prototyp des neuen Hänge-Ledersackes von McHurt ist seit ein Paar Wochen bei uns im LUX zum Testen. Wir sollten ihn ausprobieren und Feedback geben.
Viel hab es nicht zu bemängeln, denn der Sack ist klasse.
Der Sack eignet sich super zum Aufhängen in waagerechter und auch senkrechter Position.
Hier zwei Berichte zu dem Thema:
Der junge Mann erzählt im Vorgespräch von seinen langjährigen SM Erfahrungen, von seiner Lust auf so gefesselt sein, dass kein Entkommen möglich ist, davon, nicht zu viel vorgeben zu wollen und seiner Hoffnung auf Überraschungen. "Hängeledersack Hängeledersack Hängeledersack", denke ich.
Nachdem ich ihn in aller Ruhe im Stahlsaal vorbereitet habe - Begrüßungsritual, Ledermaske, Halsband, ein wenig warm geschlagen - führe ich ihn, eine Augenbinde tragend, die Treppe hoch in den Holzraum und lasse ihn auf dem geöffneten Sack Platz nehmen und hinlegen.
Er genießt es sichtlich und hörbar, in das duftende Leder gepackt und enger und enger verschnürt zu werden.
Ja, obwohl er Maske und Augenbinde trägt, kann ich den Genuss ganz deutlich spüren - und sehen.
Als der letzte Gurt geschnallt ist und er fast bewegungslos - der Atem ist intensiv - am Boden liegt, läute ich die Glocke, und eine neugierigen Kollegin kommt herein, die den Sack noch nicht in Aktion gesehen hat. Gemeinsam bringen wir die Karabiner an den Schulterösen an und wechseln uns dabei ab, den Flaschenzug hoch zu ziehen und beruhigende Hände auf dem vibrierenden Körper zu platzieren. Mehrmals höre ich ein erstauntes Einatmen, als nicht nur den Oberkörper unserer Ledermumie senkrecht hängt, sondern er irgendwann steht, und dann baumelt. Sanft schwingt der gefüllte Sack, und ich bewegen mich keinen Millimeter mehr von ihm fort - er soll wissen, dass ich da bin, dass ich ihn sofort herunterlasse, wenn nötig.
Das ist erst nach einigen Minuten so weit, die sich mindestens doppelt so lang anfühlen, wie ich später erfahre.
Schnelleres Atmen und ein wenig Zappeln zeigen deutlich, das es reicht. Immerhin war nichts von dem hier vorher abgesprochen!
Geschwind und mit aller gebührenden Vorsicht wird das Paket hinuntergelassen, und der Proband ausgepackt, und die strahlenden Augen, die unter der Augenbinde zum Vorschein kommen, lassen mich wissen, dass diese Überraschung gelungen ist. Wie schön! So eine intensive Erfahrung ohne vorherige Absprache geht wirklich nur mit erfahrenen Gästen. Ich schaue ihm einen kurzen langen Augenblick ins Strahlen, und dann ist es Zeit, die nächste Überraschung vorzubereiten. "Auf die Knie", flüstere ich ihm ins Ohr...
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Ich habe den Sack gleich 2x getestet mit ein und demselben Spielpartner. Der Arme muss immer wieder herhalten wenn bei uns im LUX neue Spielsachen oder SM-Möbel angeschafft werden :-)
Bei der ersten Test-Session mit dem neuen Sack ging es um die waagerechte Position. Damit meine ich die liegende Position. Erwartungsgemäß wurde dies von meinem Spielpartner als sehr entspannt empfunden. Das kann aber durchaus auch anders wahrgenommen werden, denn es handelt sich schließlich um eine sehr feste Ganzkörperfixierung, die definitiv nicht für jedem als Wellness eingestuft wird. Schon alleine die komplette Restriktion und das extreme Ausgeliefertsein ist eine Reise der besonderen Art. Genau das ist es, was mich daran kickt. Als aktiver Part genieße ich hierbei die besondere Intensität und die Langsamkeit.
Ja, schnell geht hier gar nichts. Es müssen sehr viele einzelne Seile durch jede Öse an der Seite des Sackes gezogen werden und oben an der Bondagestange befestigt werden. Es macht mir wirklich Spaß, so langsam ein kleines Kunstwerk herzustellen.
Mein Fesselobjekt lag dabei gemütlich auf der Matratze und war schon gedanklich abgetaucht im Sonstwo. Nun zog ich ganz langsam das Gesamtkunstwerk mit dem Flaschenzug in die Höhe. Frei schwebend. Wunderbar. Der Sack hängt nicht durch. Gut gearbeitet von McHurt und gut festgemacht von mir.
Um jetzt den Wellnessgedanken des Fesselpaket-Inhaltes zu durchbrechen, kann man wunderbar die praktischen Reizverschlüsse in Körpermitte und Brustbereich öffnen…. und … naja….
Die Variante mit dem senkrechten Hängen, wird wesentlich heftiger wahrgenommen. Dies war mein zweiter Test, und mein wirklich sehr erfahrener und restriktionsgeiler Partner war sichtlich angestrengt. Kein Kindergeburtstag, aber genau das findet er ja klasse.
Ich hatte den Schwierigkeitsgrad für ihn ja auch erhöht und seinen Kopf zusätzlich mit einer dicken Ledermaske eingeschnürt.
Auch hierbei fängt man in bequemer Liegeposition auf der Matte an. Wenn der Sack komplett geschlossen ist und alle Riemen festgezurrt sind, denn kann man die Querstange mit Karabinern im Schulterbereich festmachen und langsam den Oberkörper in die Sitzposition hochziehen. Schon das wird super heftig empfunden, denn dem Impuls, sich mit den Händen abzustützen, kann ja nicht gefolgt werden.
Dann wird der Sack mit Inhalt immer weiter hochgezogen - bis endlich die Kompletthängung da ist.
Tipp für alle, die sich den Sack kaufen oder bei uns im LUX damit spielen wollen:
in dieser Position muss der Reißverschluss im Halsbereich etwas geöffnet werden, denn durch das Gewicht sackt die Person im Sack nach unten, und im Halsbereich kommt es sonst zu unangenehmen Würgen durch den Reißverschluss. Ja, ich spreche hier von unangenehmen Würgen, denn Würgen kann ja auch sehr lustvoll sein.
Für mich war gerade die senkrechte Hängung ein extrem tolles Spiel, denn es ist ja ein besonderer Kick, zu wissen, dass das heftig ist für den Spielpartner. Und dann finde ich es super geil, den Reißverschluss im Lendenbereich zu öffnen, das steife Teil rauszuholen und rausragen zu lassen…. Und mit hohen Heels ist das erwähnte Körperteil auch auf einer sehr praktischen Höhe für mich, um meinen Rock zu lüpfen und mich daran zu vergnügen…
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Der Sack kann auch bei Anmietungen zum privaten Spiel in unseren Studioräumen genutzt werden.
Aufpreis von 60,- Euro
Infos über Privatvermietungen
Bezugsquelle: Mchurt - Der Sack ist aktuell noch nicht auf der Webseite